- Innerhalb von 24 Stunden wurden zwei Tesla-Standorte in der Region Freiburg Ziel von Farbanschlägen. Zunächst wurde ein Tesla-Gebäude in Freiburg-St. Georgen von Unbekannten mit blauer Farbe beschmiert und mit politischen Graffiti versehen. Am nächsten Tag attackierten Aktivisten in Gundelfingen ein weiteres Autohaus.
- Die Gruppe "Neue Generation", die aus der Klimabewegung "Letzte Generation" hervorgegangen ist, hat sich zu den Angriffen bekannt. Sie setzt sich nach eigenen Angaben gegen Superreiche und Rechtsextremismus ein.
Polizei ermittelt nach Farbanschlägen
Die Polizei hat in Gundelfingen zwei Verdächtige festgenommen und ermittelt wegen politisch motivierter Sachbeschädigung. Der entstandene Schaden wird auf mindestens 10.000 Euro geschätzt. Die Behörden suchen nach weiteren Zeugen, die Hinweise zu den Taten geben können. Auch in anderen Ländern gab es ähnliche Angriffe auf Tesla-Standorte, weshalb die Polizei die Vorfälle im größeren Zusammenhang prüft.
Wachsende Kritik an Elon Musk
Die Proteste gegen Elon Musk und Tesla nehmen weltweit zu. Kritiker werfen Musk vor, seine Unternehmen mit seiner politischen Rolle als Trump-Berater zu verknüpfen und enge Verbindungen zu rechtspopulistischen Parteien wie der AfD zu pflegen. In mehreren Ländern gibt es bereits Boykottaufrufe und weitere Anschläge auf Tesla-Standorte. Auch wirtschaftlich zeigt der Widerstand Folgen: Der Freiburger Energieversorger Badenova hat sich von Tesla distanziert und will seine Leasingverträge nicht verlängert.