Der Bundestag hat das Cannabis-Gesetz noch einmal nachgebessert. Für Cannabis am Steuer gilt jetzt ein Grenzwert.

Cannabis-Gesetz

Ab jetzt: Das gilt für Autofahrer, die kiffen

Stand
Autor/in
Max Stokburger
Max Stokburger
Aslı Kaymaz
Asli Kaymaz

Der Bundestag hat es verkündet. Das sind die Regeln für Kiffen am Steuer:

Für Cannabis am Steuer gilt ab Donnerstag, den 22. August 2024 ein Grenzwert von 3,5 Nanogramm THC pro Milliliter Blut. Zuvor war THC komplett verboten. Dafür galt rechtlich 1 Nanogramm als Nachweis.

  • Autofahrern, die den THC-Grenzwert überschreiten, droht beim ersten Verstoß eine Geldstrafe von 500 Euro. Außerdem soll es ein Fahrverbot von einem Monat geben.
  • Der Mischkonsum ist im Straßenverkehr verboten: Wer gekifft hat, darf danach also keinen Alkohol mehr trinken und mit dem Auto fahren. Wer das macht, soll mindestens 1.000 Euro bezahlen müssen. Dazu soll auch ein einmonatiges Fahrverbot kommen.
  • Für Fahranfänger und Fahrer unter 21 Jahren ist Cannabis am Steuer vollständig verboten. Wer dagegen verstößt, muss in der Regel mit einer Strafe von 250 Euro rechnen.
Newszone-Logo

Neue Regeln für Cannabis-Konsum am Steuer

Dauer

Neue Regeln für Cannabis-Konsum am Steuer

Grenzwert für Autofahrer: Was hat es mit dem THC-Wert auf sich?

THC ist der Wirkstoff in der Cannabis-Pflanze, der hauptsächlich für die Rauschentwicklung zuständig ist. Zum Vergleich: 3,5 Nanogramm THC im Blut entsprechen in etwa 0,2 Promille beim Alkohol.

Welche Auswirkungen Rauschmittel wie Cannabis und Alkohol auf Autofahrer haben, kannst du hier checken:

Hier könnte es bald Cannabis-Clubs geben:

RLP In diesen Städten in Rheinland-Pfalz soll es Cannabis-Clubs geben

Ab dem 1. Juli können Anträge gestellt werden. Ab wann und wo es die Clubs dann wirklich gibt, erfährst du hier

DASDING DASDING

Quellencheck

Wo haben wir unsere Infos her? Wir sagen es dir!

Die dpa ist eine Nachrichtenagentur. Dort arbeiten Journalisten, Kameraleute, Fotografen. Sie sind in Deutschland und weltweit bei wichtigen Ereignissen dabei. Informationen, Bilder und Videos stellen sie anderen zur Verfügung. Das hat den Vorteil, dass Zeitungen, Sender und Online-Portale über Themen berichten können, bei denen sie keine eigenen Leute vor Ort hatten. Weitere Nachrichtenagenturen, mit denen wir arbeiten, sind zum Beispiel Reuters, AFP, AP und SID.

Die AFP (Agence France-Presse) ist eine Nachrichtenagentur. Dort arbeiten Journalisten, Kameraleute, Fotografen. Sie sind in Deutschland und weltweit bei wichtigen Ereignissen dabei. Informationen, Bilder und Videos stellen sie anderen zur Verfügung. Das hat den Vorteil, dass Zeitungen, Sender und Online-Portale über Themen berichten können, bei denen sie keine eigenen Leute vor Ort hatten. Weitere Nachrichtenagenturen, mit denen wir arbeiten, sind zum Beispiel dpa, Reuters, AP und SID.

Most Wanted