200.000 Euro will das Land Baden-Württemberg dafür nach eigenen Angaben ausgeben:
- Mit dem Geld sollen Dolmetscher ausgebildet werden, die zum Beispiel Menschen zum Arztbesuch begleiten, die kein Deutsch sprechen.
- Dadurch will das Land die Kommunikation in Arztpraxen verbessern. Es soll verhindert werden, dass es zu Verständigungsproblemen kommt.
- Mit dem Geld ergänzt das Land ein bereits bestehendes Sprachförderprogramm.
Dolmetscher bei Arztbesuch: Was steckt dahinter?
Vor wenigen Wochen hatte ein Kinderarzt für Aufregung gesorgt. Er wollte in seiner Praxis nur noch Patienten behandeln, die Deutsch sprechen oder mit einem Dolmetscher kommen. Grund? Der Arzt wolle Patienten gefahrenfrei, sicher und vernünftig behandeln. Gesundheitsminister Manfred Lucha ist überzeugt, dass das Förderprogramm dazu beiträgt, dass solche Fälle "vermieden werden können".
Kirchheim unter Teck Kinderarzt: Arztbesuch? Nicht ohne Dolmetscher
In dieser Kinderarztpraxis gilt: Nur wer deutsch spricht oder mit Dolmetscher kommt, wird behandelt. Außer in Notfällen.