Photomontage mit Bella Hadid und dem Adidas Logo im Zuge der aktuellen Kampagne

Fashion

Bella Hadid vs. Adidas - Vorwürfe, Klage und jetzt ein Statement vom Model

Stand
Autor/in
Aslı Kaymaz
Asli Kaymaz
Louis Leßmann
Profilbild von Louis

Adidas zog die Kampagne mit dem palästinensischen Model zurück, Bella antwortete mit Anwälten. Das postete sie jetzt.

Ein kleiner Überblick über die bisherigen Ereignisse:

  • Adidas veröffentlichte die Kampagne für einen neuen Retro-Schuh - das Model dafür: Bella Hadid.
  • Der Schuh bezieht sich auf die Olympischen Spiele 1972 in München.
  • Damals übte die palästinensische Terrorgruppe "Schwarzer September" einen Angriff auf israelische Athleten aus.
  • Weil Bella Hadid palästinensische Wurzeln hat und sich pro-palästinensisch äußert, empfanden jüdische Organisationen und die israelische Botschaft die Kampagne als antisemitisch.
  • Adidas entschuldigte sich und zog die Kampagne zurück.

So reagierte Bella Hadid auf die Vorwürfe und die Aktion von Adidas:

Bella Hadid will angeblich gerichtlich gegen Adidas vorgehen. Der Grund: Sie sei über den historischen Kontext der Kampagne nicht aufgeklärt worden. Am Dienstag postete sie in ihrer Instagram-Story ein Statement. Darin sagt sie unter anderem:

Ich bin schockiert, wütend und enttäuscht über den Mangel an Sensibilität für diese Kampagne. Wäre ich mir darüber bewusst gewesen, hätte ich niemals daran teilgenommen. Mein Team hätte es wissen müssen, Adidas hätte es wissen müssen und auch ich hätte mich mehr damit auseinandersetzen müssen, so dass ich es gewusst, verstanden und was dazu gesagt hätte. [...] Ich glaube nicht an Hass in irgendeiner Form - inklusive Antisemitismus. Das wird sich nie ändern und ich stehe absolut dazu. Dass die Befreiung des palästinensichen Volkes mit diesem Angriff verbunden wurde, bricht mir das Herz. Palästina ist nicht gleichzusetzen mit Terrorismus und die Kampagne hat unabsichtlich ein Event in den Fokus gebracht, das nicht repräsentiert, wer wir sind.

Das ganze Statement kannst du hier nachlesen:

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