Palästina und Syrien stehen zum ersten Mal im Achtelfinale des Asien-Cups. Der palästinensische Kapitän Musab Al-Battat sagte nach dem 3:0-Sieg gegen Hongkong:
Mohammed Saleh brach in Tränen aus
Palästinas Innenverteidiger zeigte nach dem Spiel auf die Zahl 110, die er sich auf den Arm geschrieben hatte: Seit 110 Tagen herrscht Krieg in Gaza.
Schon Tage zuvor gab Saleh ein emotionales Interview: Er habe schon länger keinen Kontakt zu seiner Familie, die aus Gaza fliehen musste. Das Haus seines Onkels sei erst vor kurzem von Bomben getroffen worden. Er wünscht sich, dass Gott sie beschütze und er seine Familie bald wieder in den Arm nehmen kann.
Asien-Cup: Auch Syrien ist eine Runde weiter
Das syrische Team hat sein letztes Gruppenspiel mit 1:0 gegen Indien gewonnen - und steht damit wie Palästina erstmals im Achtelfinale. Auch in ihrer Heimat herrscht Krieg - und das schon seit vielen Jahren.
Als Syrien-Coach Héctor Cúper nach dem Spiel interviewt wurde, brachen sein Dolmetscher und der Reporter in Tränen aus.
Cúper sagte, dass er "sehr stolz" auf seine Mannschaft ist, die "große Opfer" gebracht habe. Und gibt sich kämpferisch: "Wir sind hier noch lange nicht fertig".
Im Achtelfinale spielt Syrien gegen den Iran (31. Januar, 17 Uhr). Der Gegner von Palästina steht noch nicht fest.
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