Aschaffenburg

Mann greift Kita-Gruppe an - das ist bisher bekannt

Nach einem Messerangriff sind zwei Menschen in Aschaffenburg in Bayern gestorben. Die Polizei hat einen Tatverdächtigen.

Ein 2-jähriges Kind und ein 41-jähriger Mann sind in dem Park in Aschaffenburg gestorben. Das sagte die Polizei in Würzburg. Drei weitere Menschen kamen mit Verletzungen ins Krankenhaus.

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Messerattacke in Aschaffenburg

Dauer

Scholz trifft sich mit Sicherheitsbehörden

Bundeskanzler Olaf Scholz hat die Messerattacke als "unfassbare Terror-Tat" bezeichnet.

Was ist in Aschaffenburg passiert?

  • Gegen 11:45 Uhr soll der Angriff im Park Schöntal passiert sein.
  • Ein Mann soll mehrere Menschen im Park mit einem Messer getötet oder verletzt haben. Das 2-jährige Kind war offenbar mit einer Kita-Gruppe unterwegs.
  • Laut Polizei wurden ein 2-jähriges Mädchen, eine 59-Jährige und ein 72-Jähriger verletzt.
  • Der 41-jährige Mann habe vermutlich andere Kinder schützen wollen, sagte der bayerische Innenminister Joachim Herrmann.
  • Die Polizei hat einen 28-jährigen Tatverdächtigen mit afghanischer Staatsangehörigkeit in der Nähe des Tatorts festgenommen.
  • Der Verdächtige soll bereits durch Gewalttaten und psychische Probleme auffällig gewesen sein. Nach dpa-Infos hat die zuständige Ermittlungsrichterin angeordnet, dass er erst mal in einer Psychiatrischen Klinik untergebracht wird.
  • Die Hintergründe sind noch nicht klar. Offenbar gibt es keinen Hinweis auf eine radikal-islamistische Gesinnung.
  • Der Verdächtige hatte vor einigen Wochen angekündigt, dass er selbst ausreisen wolle. Laut dem bayerischen Innenministerium war er seit Dezember ausreisepflichtig.

Olaf Scholz macht Druck bei der Aufklärung des Verbrechens

Der Bundeskanzler hatte sofort nach Bekanntwerden der Tat Aufklärung von den Behörden gefordert. Er wolle wissen, warum der mutmaßliche Täter noch in Deutschland gewesen sei. "Ich bin es leid, wenn sich alle paar Wochen solche Gewalttaten bei uns zutragen", sagte Scholz.

Nach der furchtbaren Tat in Aschaffenburg habe ich mich heute Abend direkt nach meiner Rückkehr aus Paris mit den Chefs der Sicherheitsbehörden und Bundesinnenministerin Faeser getroffen. Wir werden diesen Fall schnell aufklären und die nötigen Konsequenzen ziehen. Jetzt. pic.twitter.com/mtbiBm0E01

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POPNACHT SWR3

Stand
Autor/in
Till Scharhag
Proflibild von Till
Hans Liedtke
Hans Liedtke  NEWSZONE

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