Vor dem Jahrestag versuchten die Angehörigen nochmal Behördenfehler vor Gericht zu bringen. Sie stellten erneut Strafanzeigen, beispielsweise dafür, dass mehrere Notrufe in der Tatnacht nicht bei der Polizei eingingen oder wegen des vermeintlich verschlossenen Notausgangs am letzten Tatort. Auch die neuen Strafanzeigen blieben erfolglos, die Staatsanwaltschaft lehnte neue Ermittlungen ab.
Fünf Jahre nach Anschlag in Hanau: Das ist passiert
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Fünf Jahre nach Anschlag in Hanau: Das ist passiert
Anschlag in Hanau nach fünf Jahren - Der Hintergrund:
Am 19. Februar 2020 hatte Tobias R. im hessischen Hanau neun Menschen mit Migrationshintergrund, seine Mutter und sich selbst getötet. Unter den Opfern waren acht Männer und eine Frau:
- In einer Bar erschoss er Kaloyan Velkov.
- Auf einer Straße dann Fatih Saraçoğlu.
- In einer Shishabar den Eigentümer Fatih Saraçoğlu.
- Vili Viorel Păun verfolgt den Täter, versuchte dabei mehrmals währenddessen die Polizei zu erreichen. Die Anrufe beim Notruf blieben erfolglos. Der Täter erschoss ihn in seinem Auto.
- In einem Kiosk tötete er Gökhan Gültekin, Ferhat Unvar und Mercedes Kierpacz.
- Kierpacz wollte eine Pizza für ihre Kinder abholen.
- In einer Bar schoss Tobias R. auf mehrere junge Männer, Said Nesar Hashemi und Hamza Kenan Kurtović starben.
Angehörige finden nach dem Anschlag keine Ruhe
Auch am fünften Jahrestag sind für die Familien der Ermordeten noch viele Fragen offen. Sie planen weiter für eine rechtliche Aufklärung nach der Tat zu kämpfen.
Steinmeier zu Hanau
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Steinmeier zu Hanau
Bundespräsident Steinmeier besucht Gedenkfeier
Bundespräsident Steinmeier sagte bei seinem Besuch der Gedenkfeier: Menschenfeindlichkeit, Hass und Gewalt haben in Deutschland keinen Platz. Die Menschen sollen sich dem entgegenstellen.
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Verbrechen Gedenkbild für Opfer von Hanau-Anschlag beschmiert
Unter den Schmierereien auf dem Gedenkbild bei der Friedensbrücke in Frankfurt waren auch volksverhetzende Symbole.
