Am 14. Juli 2021 fing es an zu regnen. Im Fluss Ahr war deshalb immer mehr Wasser. Am Abend und in der Nacht zum 15. Juli kam es dann zur Katastrophe: Die Ahr wurde zu einem gewaltigen Strom, der alles mitriss, was sich in der Nähe befand.
Häuser, Schulen, Sportplätze, Bahnhöfe und vieles mehr wurden dadurch zerstört. Tausende Anwohner verloren ihren Besitz, hunderte wurden verletzt - und 135 Menschen kamen ums Leben.
Gedenken an die Opfer der Ahrtal-Flut
Am Sonntag wurde an die Flutopfer erinnert. Es gab keine große Gedenkveranstaltung, sondern mehrere kleine in verschiedenen Orten entlang der Ahr. Eine davon war im Kurpark in Bad Neuenahr-Ahrweiler. Hier war auch der neue Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz, Alexander Schweitzer, dabei. Bürgermeister Guido Orten sagte: "Wir wollen so auch noch einmal allen Menschen Dank sagen, die uns nach dem Flut-Ereignis mit ihrem tatkräftigen Einsatz beigestanden haben."
Eine Übersicht über die verschiedenen Gedenkfeiern findest du hier:
Gedenken an die Flutopfer Drei Jahre nach der Flutkatastrophe: Gedenkfeiern und Gottesdienste im Ahrtal
Die Flutkatastrophe im Ahrtal jährt sich zum dritten Mal. Bei der Flut kamen 135 Menschen ums Leben. In vielen Orten an der Ahr wurde an die Flutopfer erinnert.
Der SWR hat nach der Flutkatastrophe im Ahrtal eine Studie in Auftrag gegeben:
Rheinland-Pfalz Umfrage: So fühlen Menschen sich auf Katastrophen vorbereitet
Die meisten Leute im Ahrtal und der Region Trier finden, dass Rheinland-Pfalz schlecht auf Katastrophen vorbereitet ist.