2024 war das wärmste Jahr seit Beginn der Temperaturaufzeichnungen. Erstmals lag die weltweite Durchschnittstemperatur um 1,6 Grad Celsius über dem vorindustriellen Niveau. Zu diesem Ergebnis kommt ein heute veröffentlichter Bericht des Copernicus Klima-Dienstes der Europäischen Union. An ihm waren Experten verschiedener internationaler Organisationen beteiligt. Sie werteten vor allem Satelliten-Messdaten aus. Stephan Hübner, ARD-Kompetenzcenter Klima.
[00:34] Der Bericht zeigt: Mit Ausnahme des Julis war 2024 jeder Monat wärmer als die entsprechenden Monate vorangegangener Jahre. Hauptursache dafür: der menschengemachte Klimawandel. Insbesondere trugen die hohen Oberflächentemperaturen der Meere zu der erhöhten weltweiten Durchschnittstemperatur bei. Sie waren 2024 auch durch das El Niño-Ereignis verstärkt worden. Darüber hinaus dokumentiert der Bericht, dass es in allen Regionen der Welt zu Extremwetterereignissen kam, und dass die Ausdehnung des Meereises weiter zurück geht.
[St