Die Zahl der Tierversuche ist das vierte Jahr in Folge gesunken - mit 270.000 Tieren weniger so stark wie noch nie.
Laut dem Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) wurden im vergangenen Jahr 16 Prozent weniger Tiere Opfer von Tierversuchen als im Vorjahr. Ein Grund für Tierversuche ist zum Beispiel die Forschung.
Das sind die Zahlen zu den Tierversuchen
- Im letzten Jahr gab es 1,46 Mio. Tierversuche.
- Rund 80 Prozent davon waren Mäuse und Ratten. Im vergangenen Jahr wurde an 1,17 Millionen Mäusen und Ratten experimentiert.
- Etwa 11,1 Prozent der Versuchstiere waren Fische.
- 4,6 Prozent der Tiere waren Kaninchen und 1,4 Prozent Vögel.
- Viel seltener wurden Affen und Halbaffen oder Hunde und Katzen zur Erforschung von Tierkrankheiten und Medizin genutzt.
Wie geht es den Tieren bei den Tests?
Das BfR teilte mit, dass etwa 64 Prozent der Versuche eine geringe Belastung für die Tiere waren. Mittlere oder schwere Belastungen gab es in 27,5 bzw. 3,5 Prozent der Versuche.
Nicht alle finden Tierversuche gut
Wieso brauchen wir überhaupt Tierversuche? Wissenschaftler argumentieren, dass sie notwendig sind, weil es sonst keine großen Fortschritte in der Medizin oder Forschung gäbe. Tierschützer halten dagegen und kritisieren unter anderem die unnatürlichen Lebensbedingungen der Tiere.
In den Niederlanden erforscht ein Team, wie man Tierversuche in Zukunft ersetzen kann - mit der Hilfe von gezüchteten, menschlichen Mini-Organen:
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Den Hauptpreis bekam der Argenhof bei Amtzell. Seit 25 Jahren leben da viele Tiere, die sonst keine Chance hätten.