Mannheim

Waffenverbotszone in der Mannheimer Innenstadt

Wer sich nicht an das Waffenverbot hält, muss mit einer hohen Strafe rechnen.

Das Verbot gilt für Messer, die eine mehr als vier Zentimeter lange Klinge haben. Schusswaffen, Hieb-, Stoß- und Stichwaffen und Elektroschocker sind durch das Waffengesetz sowieso schon verboten. Die Verbotszone geht vom alten Messplatz bis zum Mannheimer Hauptbahnhof und gilt erstmal für ein Jahr.

Karte der Waffenverbotszone in Mannheim
Über diesen Bereich erstreckt sich die Waffenverbotszone in Mannheim.

Bis zu 10.000 Euro Strafe

Wer in dem Bereich mit einer Waffe erwischt wird, für den kann es ganz schön teuer werden: Bis zu 10.000 Euro Bußgeld drohen bei einem Verstoß. Aber: Das Verbot ist zeitlich beschränkt. Es gilt immer am Wochenende und vor Feiertagen, jeweils von 20 Uhr abends bis 6 Uhr morgens.

Steigende Straßenkriminalität als Grund

Laut der Polizei hat die Zahl der Messerangriffe in Mannheim in den letzten Monaten zugenommen. Der Mannheimer Oberbürgermeister Christian Specht (CDU) hat die Verbotszone deshalb angeordnet. Die Menschen sollen sich dadurch wieder sicherer fühlen.

Schlecht für das Image?

Im Gemeinderat hat die Waffenverbotszone im Vorfeld für ordentlich Diskussionen gesorgt. Es wurde zum Beispiel befürchtet, dass so eine Verbotszone dem Image der Stadt schadet. Außerdem gab es Bedenken, dass Leute aufgrund ihres Aussehens stärker kontrolliert werden. Laut der Stadt soll es aber weiterhin keine Kontrollen ohne einen konkreten Anlass geben. Nach einem Jahr soll gecheckt werden, ob die Straßenkriminalität in Mannheim durch die Verbotszone gesunken ist.

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Stand
Autor/in
Lennart Söhngen
Niklas Behrend
Niklas Behrend

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