Streikende des ÖPNV auf der Theodor-Heuss-Brücke in Mainz.

Streik

Der Nahverkehr stand still: Große Demo in Mainz

Stand
Autor/in
Louis Leßmann
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Shayan Mirmoayedi
Shayan Mirmoayedi

Nachdem der Streik bei der Deutschen Bahn gerade vorbei war, erhöhte die Gewerkschaft Verdi den Druck weiter.

Die Gewerkschaft hatte für Freitag die Mitarbeitenden im Nahverkehr in fast allen Bundesländern zu Streiks aufgerufen - nur Bayern war nicht dabei. Auch in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz machen viele Mitarbeitende bei dem Streik mit:

3.000 Menschen demonstrieren in Mainz

Auf der Theodor-Heuss-Brücke in Mainz haben sich am Freitagmittag rund 3.000 Busfahrer aus Rheinland-Pfalz, Hessen und dem Saarland getroffen, um für bessere Arbeitsbedingungen zu protestieren. Zuvor hatten sich schon mehrere Hundert Menschen für eine Demo vor dem Landtag getroffen.

Das fordert Verdi:

  • In den meisten Ländern will Verdi die Arbeitsbedingungen für die Arbeitnehmer in den Verkehrsbetrieben verbessern, zum Beispiel durch Urlaubsgeld und mehr Urlaub.
  • In manchen Ländern fordert Verdi auch höhere Löhne und Gehälter.
  • Im Südwesten will Verdi unter anderem erreichen, dass sich Bus- und Bahnfahrer Arbeitszeiten bei Verspätungen vollständig anrechnen lassen können.
  • Zudem fordert Verdi eine Schichtzulage für den Fahrdienst.

Einschränkungen im Südwesten

Im Südwesten gab es unter anderem hier starke Einschränkungen im Nah- und Regionalverkehr:

  • Stuttgart
  • Karlsruhe
  • Heilbronn
  • Freiburg
  • Baden-Baden
  • Esslingen
  • Konstanz
  • Koblenz
  • Trier
  • Kaiserslautern
  • Mainz

Nice to know: Die Busse im Raum Mannheim-Ludwigshafen fuhren ganz normal. Die Rhein-Neckar-Verkehrsgesellschaft aka rnv hat einen eigenen Tarifvertrag und war daher vom Verdi-Streikaufruf nicht betroffen.

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