Nachdem der Streik bei der Deutschen Bahn gerade vorbei war, erhöhte die Gewerkschaft Verdi den Druck weiter.
Die Gewerkschaft hatte für Freitag die Mitarbeitenden im Nahverkehr in fast allen Bundesländern zu Streiks aufgerufen - nur Bayern war nicht dabei. Auch in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz machen viele Mitarbeitende bei dem Streik mit:
3.000 Menschen demonstrieren in Mainz
Auf der Theodor-Heuss-Brücke in Mainz haben sich am Freitagmittag rund 3.000 Busfahrer aus Rheinland-Pfalz, Hessen und dem Saarland getroffen, um für bessere Arbeitsbedingungen zu protestieren. Zuvor hatten sich schon mehrere Hundert Menschen für eine Demo vor dem Landtag getroffen.
Das fordert Verdi:
- In den meisten Ländern will Verdi die Arbeitsbedingungen für die Arbeitnehmer in den Verkehrsbetrieben verbessern, zum Beispiel durch Urlaubsgeld und mehr Urlaub.
- In manchen Ländern fordert Verdi auch höhere Löhne und Gehälter.
- Im Südwesten will Verdi unter anderem erreichen, dass sich Bus- und Bahnfahrer Arbeitszeiten bei Verspätungen vollständig anrechnen lassen können.
- Zudem fordert Verdi eine Schichtzulage für den Fahrdienst.
Einschränkungen im Südwesten
Im Südwesten gab es unter anderem hier starke Einschränkungen im Nah- und Regionalverkehr:
- Stuttgart
- Karlsruhe
- Heilbronn
- Freiburg
- Baden-Baden
- Esslingen
- Konstanz
- Koblenz
- Trier
- Kaiserslautern
- Mainz
Nice to know: Die Busse im Raum Mannheim-Ludwigshafen fuhren ganz normal. Die Rhein-Neckar-Verkehrsgesellschaft aka rnv hat einen eigenen Tarifvertrag und war daher vom Verdi-Streikaufruf nicht betroffen.
Good News Streik bei der Bahn beendet 🚝
Die Züge fahren wieder seit der Nacht auf Montag. Ab jetzt soll erst mal nicht gestreikt werden.