US-Vizepräsident Vance hat den US-Militärstützpunkt in Grönland besucht. Und dabei erst mal die Regierung beleidigt.
US-Präsident Donald Trump spricht davon, die Insel für den "Weltfrieden " annektieren zu wollen. Grönland ist eine autonome Region Dänemarks. US-Vizepräsident JD Vance war gemeinsam mit seiner Frau und dem Nationalen Sicherheitsberater Mike Waltz in Pituffik - im Nordwesten Grönlands.
Unsere Botschaft an Dänemark ist sehr einfach: Sie haben keine gute Arbeit für die Menschen in Grönland geleistet. Sie haben zu wenig in die Menschen in Grönland investiert und Sie haben zu wenig in die Sicherheitsarchitektur dieser unglaublichen, wunderschönen Landmasse investiert.
Dänische Regierungschefin widerspricht Vance
Die dänische Regierungschefin Mette Frederiksen sieht das anders als Vance. Sie sagte, Dänemark sei bereit, beim Thema Sicherheit "Tag und Nacht mit den Amerikanern zu kooperieren". Der künftige grönländische Regierungschef Jens Frederik Nielsen kritisierte, der Besuch komme zu einem Zeitpunkt, an dem die Regierungsbildung in Grönland noch nicht abgeschlossen sei, dies "zeugt nicht von Respekt gegenüber einem Verbündeten".
Das sagt Putin zu Trumps Grönlandplan
Der russische Präsident Wladimir Putin nimmt die Grönland-Pläne von Donald Trump ernst. Er sieht es als eine Bedrohung, sollten die USA ihre Militärpräsenz in der Arktis verstärken. Die Insel hat eine große strategische Bedeutung: Zum Beispiel werden unter dem Eis riesige Mengen Öl und Gas vermutet. Außerdem würde die kürzeste Distanz für Raketen von Russland in die USA über Grönland führen. Russland wolle seine Militäranlagen in der Arktis erneuern und mehr Soldaten dort stationieren, so Putin.
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