Die Polizei hat eine Geiselnahme auf dem Münsterplatz in Ulm beendet.

Ulm

Geiselnahme in Ulm: Täter hatte wohl keine echte Waffe

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Autor/in
Kim Patro
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Katharina Kunz
Redakteurin Katharina Kunz

Ein Mann hat am Münsterplatz in Ulm Menschen in einer Starbucks-Filiale festgehalten - mit einer Soft-Air-Waffe.

Die Waffe sah täuschend echt aus, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit. Sie sagten auch, dass der Geiselnehmer in einer Tasche und im Wagen noch weitere Waffen wie Messer, Äxte und eine Machete hatte. Die gute Nachricht: Allen Geiseln geht es körperlich gut! Laut einem Bericht vom Innenministerium sollen es sechs Personen gewesen sein.

Geiselnahme in Ulm: Wer ist der mutmaßliche Täter?

Der 44-Jährige soll nach SWR-Informationen Soldat bei der Bundeswehr gewesen sein. Aus Sicherheitskreisen heißt es, er sei in Afghanistan im Einsatz gewesen. Laut Deutscher Presseagentur wollte er sich bei der Geiselnahme vom SEK erschießen lassen. Zum Motiv ist bisher nichts bekannt, sagte ein Polizeisprecher.

Das ist über die Geiselnahme in Ulm noch bekannt:

  • Fünf der Geiseln hatte der Mann wieder frei gelassen.
  • Mit einer Person wollte er aus dem Starbucks fliehen.
  • Die Polizei beendete die Geiselnahme, in dem sie auf den Mann schoss.
  • Der mutmaßliche Täter wurde festgenommen, die Geisel blieb körperlich unverletzt.
  • Der Geiselnehmer soll schwer verletzt sein und befinde sich im Krankenhaus.

In St. Leon-Rot soll ein 18-Jähriger seine Mitschülerin getötet haben:

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St. Leon-Rot Schülerin getötet: 18-Jähriger in U-Haft

Er soll seine gleichaltrige Mitschülerin mit einem Messer attackiert haben. Jetzt ist er wegen Mordverdachts angeklagt.

Leute SWR1 Baden-Württemberg

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