Jahrelang protzte er mit der Tat. Jetzt soll plötzlich alles anders und er unschuldig sein. Woher kommt der Sinneswandel?
Duane ‘Keefe D’ Davis: Ein Name, der unweigerlich mit der Ermordung von Tupac Shakur in Verbindung gebracht wird. Der 61-Jährige soll am 7. September 1996 am Mord der Rap-Legende beteiligt gewesen sein. Diesen Vorwurf stritt Keefe D. bisher auch kaum ab. Im Gegenteil, er protzte noch damit und schrieb sogar ein Buch über die Tat. Jetzt rudert er zurück.
Keefe D. gibt Buchverlag die Schuld
Der ehemalige Gangsta-Boss beteuert jetzt, dass er zum Tatzeitpunkt rund 300 Kilometer vom Tatort entfernt gewesen sei. Das berichtet der amerikanische TV-Sender "ABC News". Warum schrieb er dann ein Buch über die Tat und gestand diese damals auch ein? Keefe D. hat eine Erklärung: Schuld soll der Verlag sein, mit dem er das Buch "Compton Street Legend" herausbrachte, wie er gegenüber dem TV-Sender "8 News Now" sagte.
Sie haben mich dafür bezahlt, um zu lügen. Ich sollte nicht einmal im Gefängnis sein.(…) Ich bin unschuldig!
Der Tatverdächtige sprach von einem Deal: "Ich habe alles gemacht, was sie von mir wollten: Keine Drogen mehr verkauft, mir ein neues Umfeld gesucht."
Ich sollte meine Enkel aufwachsen sehen, meinen Garten pflegen und mein Leben genießen. Stattdessen sitze ich hier für eine Tat, die ich nicht begangen habe.
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