USA

Manipuliertes Interview von Harris? Trump verklagt TV-Sender

Der Ex-Präsident wirft dem Sender "CBS" vor, ein Interview von Kamala Harris zu ihrem Vorteil gefälscht zu haben.

Deshalb verklagt Donald Trump, der Präsidentschaftskandidat der Republikaner, den Sender auf zehn Milliarden Dollar (rund 9,2 Milliarden Euro). Das bestätigte er bei einer Wahlkampfveranstaltung am Donnerstag im US-Bundesstaat Nevada.

Trump: Sender hat Gaza-Aussagen von Harris bearbeitet

Grundlage für die Klage ist ein Interview mit Kamala Harris - Trumps Gegnerin von den Demokraten - im Nachrichtenmagazin "60 Minutes". Laut Gerichtsakten wirft Trump dem Sender vor, nachträglich den "Wortsalat" von Harris zum Gaza-Krieg zu ihren Gunsten bearbeitet zu haben. "CBS" bestreitet die Vorwürfe.

Rechtsanwalt: Gefährlicher Versuch von Trump

Der prominente Rechtsanwalt Charles Tobin - der sich auf das Erste Änderungsgesetz (First Amendment) der US-Verfassung spezialisiert hat - sagt dazu:

Das ist ein leichtfertiger und gefährlicher Versuch eines Politikers, die Nachrichtenmedien zu kontrollieren.

Das First Amendment schützt grundlegende Freiheiten, unter anderem die Meinungs- und Pressefreiheit. Trump hat sogar schon gedroht, bei seiner Wiederwahl "CBS" die Sendelizenz zu entziehen.

Stand
Autor/in
Louis Leßmann
Profilbild von Louis
Zilan Hatun
Autorenprofil Zilan Hatun

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