Die Plattform rief User dazu auf, sich bei ihren Abgeordneten gegen ein TikTok-Verbot einzusetzen.
Die Telefone bei den US-Abgeordneten wurden von Anrufen überflutet - teilweise mussten sie abgeschaltet werden, weil es die ganze Zeit klingelte. Das berichten mehrere Medien. TikTok hatte Usern in den USA nämlich solche Benachrichtigungen angezeigt:
TikTok-User konnten über einen Link ihre Abgeordneten anrufen und gegen ein Verbot protestieren, bevor "die Regierung 170 Millionen Amerikanern ihr Recht auf freie Meinungsäußerung" wegnehme. So schrieb es TikTok in einer Benachrichtigung.
Das plant das US-Parlament
In dem Gesetz geht es um Folgendes:
- Das chinesische Unternehmen Bytedance hält Anteile an TikTok und wird oft als Mutterkonzern von TikTok bezeichnet.
- Bytedance soll laut dem Gesetzentwurf sechs Monate Zeit haben, seine Anteile zu verkaufen.
- Ansonsten droht TikTok die Verbannung aus den App-Stores.
Beschlossen ist das Gesetz noch nicht. Der Grund für diesen Vorschlag: Die US-Abgeordneten machen sich Sorgen, dass chinesische Behörden und die chinesische kommunistische Partei User in den USA ausspionieren könnten.
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