Beim Skispringen der Frauen bekommt die Siegerin der Qualifikation kein Geld. Dafür gibt es Kritik!
Die Vierschanzentournee bei den Herren ist sowas wie die Champions League im Skispringen: zehntausende Besucher in den Stadien, Live-Übertragung im Fernsehen. Für die Frauen soll es bald einen ähnlichen Wettkampf geben. Gestartet wurde mit zwei Springen in der "Two-Nights-Tour" in Garmisch-Partenkirchen und Oberstdorf.
So lief das Skispringen der Frauen
Das Ganze war allerdings eher ein Flop: Es kamen nicht nur viel weniger Zuschauer als bei den Männern. Auch der Preis für Siegerin Selina Freitag war ein Fail. Die deutsche Skispringerin hatte die Qualifikation für das Springen in Garmisch-Patenkirchen gewonnen. Aber statt rund 3.200 Euro wie bei den Herren, bekam sie Duschgel, Shampoo und Handtücher geschenkt. Das erzählt sie nach dem Springen an Silvester in der ARD.
Das sagt der DSV zur Prämie für die Skispringerinnen
Vom Deutschen Skiverband (DSV) ist kein Preisgeld bei der Qualiikation der Frauen vorgesehen. Sportdirektor Horst Hüttel sagte dazu: "Definitiv müssen wir uns da Gedanken machen. (...) Handtuch und Duschgel ist ein bisschen unglücklich gewählt. Das ist es gescheiter, man gibt gar nichts."
Bei einem Weltcupsieg bekommen die Frauen zwar Geld, aber viel weniger als die Männer:
- Frauen bekommen 4.550 Euro
- Männer bekommen 13.800 Euro
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