Fast die Hälfte der Schülerinnen und Schüler in Deutschland fühlt sich erschöpft. Viele haben noch andere Beschwerden.
Das zeigt eine neue Umfrage der DAK, bei der 23.000 Schülerinnen und Schüler in den Klassen 5 bis 10 befragt wurden:
- Mehr als die Hälfte der Fünft- bis Zehntklässler sind erschöpft (55 Prozent).
- Mehr als ein Drittel schläft schlecht (37 Prozent).
- Fast ein Drittel (31,5 Prozent) fühlt sich einsam und ausgeschlossen.
Besonders alarmierend: 46 Prozent der Kinder sagen, dass sie mindestens zwei Beschwerden pro Woche haben. Der Wert lag 2017/2018 noch bei 36 Prozent.
Schlechter Schlaf und Freizeitstress? Das kannst du tun
Krisenängste weit verbreitet unter Schülern
- Drei Viertel der befragten Schülerinnen und Schüler geben an, von Krisenängsten betroffen zu sein.
- Sie haben Angst, dass Kriege oder die Klimakrise nicht aufhören oder auch, dass die finanzielle Lage ihrer Familie sich verschlechtert.
- Besonders stark betroffen sind Kinder aus finanziell schwächeren Familien.
Experte: So kann den Schülern geholfen werden
Andreas Storm, Chef der DAK-Gesundheit, warnt vor den Folgen dieser Entwicklung. Er fordert: Es muss mehr Aufklärung geben. Die mentale und körperliche Gesundheit der jüngeren Generationen müsse mehr Aufmerksamkeit kriegen.
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