Nach der Fußball-EM soll die Generalsanierung der Strecke zwischen Frankfurt und Mannheim starten.
Die Riedbahn soll ab Mitte Juli für fünf Monate gesperrt und komplett saniert werden. Die gesamte Leit- und Sicherungstechnik werden in dieser Zeit gegen digitale Systeme ausgetauscht. Die Deutsche Bahn ist zwar optimistisch, dass der Ersatzverkehr laufen wird - es fehlen aber noch mehr als 100 Busfahrer für den Regionalverkehr. Der Fern- und Güterverkehr wird über andere Strecken umgeleitet. Nach Bahnangaben sind entlang der Riedbahn täglich rund 16.000 Fahrgäste in Regionalzügen unterwegs. Die Generalsanierung soll bis Mitte Dezember abgeschlossen sein.
So lief die Generalprobe
Im Januar gab es eine mehrwöchige Generalprobe. Oft waren aber auch nur wenige Fahrgäste im Ersatzverkehr unterwegs. Laut Bahn sei der Testzeitraum wegen Ferientagen, Lokführerstreiks und Tagen mit Glatteis nicht repräsentativ für die anstehende Generalsanierung. Zu Beginn der Generalprobe verfuhren sich einzelne Busfahrer im Ersatzverkehr. Der Schulungszeit sei knapp bemessen gewesen. Für die Generalsanierung werde man diese Lehre berücksichtigen.
Riedbahn Zugstrecke Frankfurt-Mannheim ist wieder frei
Die Riedbahn war wochenlang gesperrt. Die Strecke wird für die große Sanierung vorbereitet.