New Yorker Polizeibeamte eskortieren einen Demonstranten vor dem Campus der Columbia University, in New York.

USA

Propalästinensische Proteste: Polizei räumt Uni-Gebäude

Stand
Autor/in
Louis Leßmann
Profilbild von Louis
Max Stokburger
Max Stokburger

Die Polizei hat fast 100 Demonstranten verhaftet. Zuvor hatten die Studenten ein Gebäude der Elite-Uni Columbia besetzt.

Hunderte Polizisten haben das Gebäude der New Yorker Uni am Dienstagabend gestürmt. Zuvor hatten Studenten die Hamilton Hall besetzt, nachdem die Columbia angekündigt hatte, alle protestierenden Studenten rauszuschmeißen, wenn sie das Protestcamp nicht verlassen. Als die Studenten das Camp nicht räumten, rief die Uni-Leitung die Polizei.

Großaufgebot der Polizei wegen Demonstranten

Nach Angaben des US-Senders "NBC" wurden fast 100 Demonstranten mit Kabelbindern an den Händen in Gewahrsam genommen. Für den riesigen Einsatz der Polizei gab es auch Kritik: Die amerikanischen Politiker Jamaal Bowman und Alexandria Ocasio-Cortez kritisierten die zu krasse Polizeipräsenz bei den "nicht-gewaltsamen Protesten".

Studentenproteste in den USA: Worum geht es?

Im April haben Studenten überall in den USA Demonstrationen an den Unis gestartet und Zeltlager aufgebaut. Sie protestieren gegen Israels Vorgehen im Krieg im Gazastreifen und solidarisieren sich mit den Palästinensern. Im Fall der Columbia University haben die Demonstranten gefordert, dass die Uni sich von Unternehmen distanziert, die Geschäfte mit Israel machen. Dem radikalen Teil der Bewegung werfen Kritiker Antisemitismus vor. Mit der Polizei hat es immer wieder Stress gegeben - insgesamt wurden knapp 1.000 Demonstranten bisher festgenommen.

An der Arizona State University soll es einen krassen Zwischenfall gegeben haben:

USA Bei Pro-Palästina-Protest: Muslima wird von Polizei Hijab abgenommen

Ein Video aus den USA sorgt gerade für Aufregung. Einer Frau wird darin während einer Festnahme ihr Hijab entfernt.

DASDING DASDING

Quellencheck

Wo haben wir unsere Infos her? Wir sagen es dir!

Die dpa ist eine Nachrichtenagentur. Dort arbeiten Journalisten, Kameraleute, Fotografen. Sie sind in Deutschland und weltweit bei wichtigen Ereignissen dabei. Informationen, Bilder und Videos stellen sie anderen zur Verfügung. Das hat den Vorteil, dass Zeitungen, Sender und Online-Portale über Themen berichten können, bei denen sie keine eigenen Leute vor Ort hatten. Weitere Nachrichtenagenturen, mit denen wir arbeiten, sind zum Beispiel Reuters, AFP, AP und SID.

Auch andere Medien und Webseiten können für uns Quellen für News sein. Das sind zum Beispiel Seiten, die sich nur mit einem Themenbereich beschäftigen und deshalb Spezialisten in dem Bereich sind. Für Seiten wie hiphop.de oder raptastisch.net arbeiten zum Beispiel Musik-Journalisten, für Webseiten wie golem.de oder t3n.de Technik-Journalisten.

Auch andere Medien und Webseiten können für uns Quellen für News sein. Das sind zum Beispiel Seiten, die sich nur mit einem Themenbereich beschäftigen und deshalb Spezialisten in dem Bereich sind. Für Seiten wie hiphop.de oder raptastisch.net arbeiten zum Beispiel Musik-Journalisten, für Webseiten wie golem.de oder t3n.de Technik-Journalisten.

Most Wanted

  1. USA Strafakte veröffentlicht! Das wird Diddy vorgeworfen

    Es gibt immer mehr Details zur Verhaftung von Sean Combs aka P. Diddy. Und er muss weiter in U-Haft bleiben.

    DASDING - Morgens klarkommen DASDING

  2. Kaiserslautern

    Kaiserslautern FCK-Fans spenden heftige Summe nach Tod von Zeugwart

    Der Zeugwart des 1. FC Kaiserslautern, Peter Miethe, starb bei einem Unfall. Hier gibts die Facts zur Spendenaktion.

    Der Tag in RLP SWR1 Rheinland-Pfalz