Verbrechen

Nigeria: Fast 200 Todesopfer nach Angriffen im Norden

Im Bundesstaat Plateau wurden am Wochenende mehrere Dörfer attackiert. Es war offensichtlich eine geplante Aktion.

Das berichten die örtlichen Behörden in Nigeria:

Die Angriffe waren gut koordiniert. Nicht weniger als 20 verschiedene Gemeinden wurden von den Banditen angegriffen.

  • Insgesamt seien fast 200 Menschen gestorben und mehr als 500 Personen verletzt. Allein im Bezirk Bokkos gab es demnach 148 Todesopfer.
  • In der Gemeinde Barkin Ladi wurden nach Angaben eines Abgeordneten der Bezirksversammlung mindestens 50 weitere Leichen in vier Dörfern entdeckt.
  • Darüber hinaus wurden tausende Dorfbewohner vertrieben, so die Nachrichtenagentur AFP.

Häufig Angriffe in Plateau

In der Region kommt es immer wieder zu gewalttätigen Angriffen zwischen Hirten und Bauern. Plateau ist einer von mehreren ethnisch und religiös vielfältigen Staaten, in denen durch regionale Konflikte immer wieder Menschen sterben.

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Autor/in
Hans Liedtke
Hans Liedtke  NEWSZONE
Kim Patro
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