Die 32 Teams der NFL haben ihre Erstrundenpicks gemacht. Der Deutsche Leander Wiegand muss sich noch gedulden. Prospect Sanders ist enttäuscht.
In der Nacht auf Freitag fand die erste Runde des NFL Draft statt. Für einige Spieler wird bald der Traum von einer Karriere in der besten American-Football-Liga der Welt wahr. Für einen Skandal-Sportler gab es hingegen ein böses Erwachen. Auch der Deutsche Leander Wiegand wurde (noch) nicht ausgewählt.
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Leander Wiegand: Der 25-Jährige kommt aus Schleswig-Holstein und wird als deutscher Bulldozer bezeichnet. Warum? Beim International Player Pathway Program schaffte er beim Bankdrücken 38 Wiederholungen. Das konnte niemand übertreffen. Er ist also offiziell der stärkste Spieler im NFL Draft 2025. Dennoch wurde der Offensive Tackle von Rhein Fire (Düsseldorf) in der ersten Runde nicht ausgewählt. Er hat dennoch gute Chancen, dass es mit dem NFL-Traum klappt. In der ersten Runde wurden sechs Spieler von seiner Position ausgewählt.
Travis Hunter: So einen Spieler wie ihn, hat es lange nicht gegeben. Der 21-Jährige spielt in der Offensive UND in der Defensive. Das will er auch in der NFL weiter so machen. Das finden auch die Browns nice an Hunter - der 22-Jährige kommt nach Cleveland.
Cam Ward: Wie bereits von vielen erwartet, wurde der 23-Jährige der First Pick. Die Tennessee Titans haben sich die Dienste des Quarterbacks gesichert. Ward erhält laut "ran.de" voraussichtlich ein Gehalt von insgesamt fast 50 Millionen Euro in vier Jahren.
Shedeur Sanders: Für den Quarterback gab es einen Schlag in die Magengrube. Selbst hatte er sich bereits im Voraus gefeiert und eine große Draft-Party organisiert. Dann der Schock: Sanders wurde nicht gepickt. Für ihn eine Überraschung - für viele Football-Fans allerdings erwartbar. Sanders gilt als extravagant und hatte mit einigen Skandalen zu kämpfen.
NFL: So funktioniert der Draft
- Es gibt sieben Draft-Runden, die über drei Tage verteilt laufen.
- Die Reihenfolge, in der die Teams drankommen, ergibt sich aus den Platzierungen der Vorsaison - das schlechteste Team wählt zuerst.
- Die Teams können ihre Picks aber auch untereinander tauschen oder andere Deals machen, um an ihre Wunsch-Spieler zu kommen.
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