Der größte Kritiker von Russlands Präsident ist tot. Die Menschen trauern und bringen sich damit in Gefahr.
In vielen russischen Städten haben sich Menschen getroffen, Blumen niedergelegt und Kerzen aufgestellt. Einige sind wütend, andere weinen. Solche Versammlungen sind in Russland verboten und werden bestraft.
Mindestens 110 Menschen sollen schon festgenommen worden sein. Das haben Menschenrechtler mitgeteilt. Allein in St. Petersburg hätten die Behörden 69 Menschen festgenommen, teilte die Online-Bürgerrechtsplattform OVD-Info mit. Trotzdem kommen immer wieder neue Leute zu den Gedenkorten.
Angespannte Stimmung vor der Präsidentschaftswahl
In Moskau wurden hunderte Blumen weggeräumt, die Trauernde dort abgelegt haben, berichtet ein ARD-Korrespondent. Die russische Regierung wolle die Versammlungen und Proteste möglichst klein halten, so der Reporter. Der Grund: In Russland sind im März Präsidentschaftswahlen. Putin will sich für eine weitere Amtszeit bestätigen lassen.
Mehr zum Tod von Alexej Nawalny checkst du hier:
Russland Jetzt ist es offiziell: Alexej Nawalny ist tot
Der Kritiker der russischen Führung, Alexej Nawalny, ist in Haft gestorben. Das hat jetzt auch seine Familie bestätigt.
Quellencheck
Wo haben wir unsere Infos her? Wir sagen es dir!
Die dpa ist eine Nachrichtenagentur. Dort arbeiten Journalisten, Kameraleute, Fotografen. Sie sind in Deutschland und weltweit bei wichtigen Ereignissen dabei. Informationen, Bilder und Videos stellen sie anderen zur Verfügung. Das hat den Vorteil, dass Zeitungen, Sender und Online-Portale über Themen berichten können, bei denen sie keine eigenen Leute vor Ort hatten. Weitere Nachrichtenagenturen, mit denen wir arbeiten, sind zum Beispiel Reuters, AFP, AP und SID.
Die AFP (Agence France-Presse) ist eine Nachrichtenagentur. Dort arbeiten Journalisten, Kameraleute, Fotografen. Sie sind in Deutschland und weltweit bei wichtigen Ereignissen dabei. Informationen, Bilder und Videos stellen sie anderen zur Verfügung. Das hat den Vorteil, dass Zeitungen, Sender und Online-Portale über Themen berichten können, bei denen sie keine eigenen Leute vor Ort hatten. Weitere Nachrichtenagenturen, mit denen wir arbeiten, sind zum Beispiel dpa, Reuters, AP und SID.