Für Frauen im Profitennis ist eine Schwangerschaft oft mit finanziellen Schaden verbunden. Um das zu ändern, hat die WTA jetzt ein Programm vorgestellt.
- Bezahlter Mutterschutz für bis zu einem Jahr.
- Zugang zu Kinderwunsch-Programmen.
- Bei Partnerschwangerschaften oder Adoptionen können Mütter während einer zweimonatigen Elternzeit auch mit finanzieller Unterstützung rechnen.
Das teilte die Profi-Organisation Women’s Tennis Association (WTA) mit. Finanziert wird das Programm vom saudi-arabischen Investmentfonds PIF. Nach Angaben der WTA sind mehr als 300 Spielerinnen für das Förderprogramm qualifiziert. Der Mutterschutz kann rückwirkend zum 1. Januar in Anspruch genommen werden.
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Freischaffende und Selbstständige haben normalerweise keinen Zugriff auf diese Art Mutterschutz. Sie müssen das irgendwie selbst regeln.
Wie hoch die finanzielle Unterstützung sein wird und welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, um sie zu erhalten, teilte die WTA nicht mit. In den vergangenen Jahren gab es immer wieder Spielerinnen, die nach einer Schwangerschaft ihre Karriere als Tennisprofis fortsetzten - zum Beispiel die ehemalige deutsche Nummer eins Angelique Kerber oder die ehemaligen Weltklassespielerinnen Serena Williams und Naomi Osaka.
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