In Bars und Clubs in BW werden immer häufiger heimlich K.O.-Tropfen verabreicht. Das solltest du dazu wissen.
Die CDU-Landtagsfraktion in BW hat eine Anfrage an das Innenministerium gestellt. Da kam jetzt raus:
- Die Polizei hat 2023 insgesamt 171 Straftaten in Zusammenhang mit K.O.-Tropfen erfasst.
- 2022 waren es 160 Straftaten.
- 2021 waren es noch 98 Fälle.
⚠️ Die Zahl an Straftaten steigt auch grundsätzlich seit die Corona-Beschränkungen weggefallen sind.
Die meisten K.O.-Tropfen können nur für wenige Stunden nachgewiesen werden. Deshalb heißt es von der Opferschutz-Organisation "Weißer Ring", dass die eigentliche Zahl der Straftaten viel höher ist.
Darauf achten: Symptome von K.O.-Tropfen
- Es dauert wenige Minuten bis zu einer halben Stunde, bis K.O.-Tropfen wirken.
- Im Gegensatz zu Alkohol tritt die Wirkung sehr plötzlich auf.
- Oft wird einem schwindelig, übel und man fühlt sich betäubt, "wie in Watte gepackt".
- Die Tropfen machen müde und manchmal sogar bewusstlos.
- Häufig kommt es zu Erinnerungslücken oder einem kompletten Filmriss, bei dem man sich an nichts mehr erinnert.
K.O.-Tropfen: Zahl der betroffenen Frauen verdoppelt
Sexuelle Übergriffe im Zusammenhang mit K.O.-Tropfen seien in den letzten zehn Jahren um 160 Prozent angestiegen und fast 80 Prozent der Opfer seien Frauen. Die Anzahl der weiblichen Opfer habe sich demnach in den letzten zehn Jahren "mehr als verdoppelt" - sagt CDU-Landtagsabgeordnete Isabell Huber.
K.O.-Tropfen nachweisen ist tricky, deshalb:
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K.O.-Mittel nachzuweisen ist tricky. Testkits in Bars und Clubs sollen zeigen, wie oft K.O.-Tropfen verabreicht werden.