Das Gericht in Paris hat Marine Le Pen schuldig gesprochen. Das hat Auswirkungen auf ihre Zukunftspläne.
Denn das französische Gericht hat der rechtsnationalen Politikerin als Folge des Schuldspruchs das passive Wahlrecht entzogen. Das heißt, sie darf erst einmal nicht mehr bei Wahlen antreten. Das Verbot gilt für die nächsten fünf Jahre.
Le Pen wollte eigentlich 2027 bei der französischen Präsidenschaftswahl kandidieren. Sie galt als aussichtsreiche Herausforderin des französischen Präsidenten Emmanuel Macron.
Le Pen in Betrugsprozess schuldig gesprochen: Das ist passiert!
- Die Richter sind sich sicher, dass die Spitzenpolitikerin der rechten französischen Partei Rassemblement National während ihrer Zeit als Abgeordnete im Europaparlament, EU-Geld benutzt hat, um eigene Mitarbeiter zu bezahlen.
- Das Geld war eigentlich für Mitarbeiter im Europaparlament vorgesehen. Laut der Staatsanwaltschaft geht es um mehrere Millionen Euro.
- Das Gericht verurteilte Le Pen zu vier Jahren Haft. Zwei davon soll sie mit dem Tragen einer Fußfessel verbringen. Die anderen zwei Jahre wurden auf Bewährung ausgesetzt.
- Außerdem muss die Politikerin eine Strafe von 100.000 Euro zahlen.
- Die 56-Jährige bestreitet die Vorwürfe. Ihr Anwalt hat Berufung angekündigt.
- Neben Le Pen wurden auch acht weitere rechte Politiker aus ihrer Partei schuldig gesprochen.
USA Verärgerte Grüße nach Moskau
US-Präsident Donald Trump ist sauer über den Vorschlag von Wladimir Putin, die Ukraine unter UN-Verwaltung zu stellen.