Zum ersten Mal lag die Erderwärmung ein Jahr lang bei mehr als 1,5 Grad. Das hat extreme Folgen - auch für uns.
Von Februar 2023 bis Januar 2024 lag die weltweite Durchschnittstemperatur 1,52 Grad über dem Vergleichswert im 19. Jahrhundert. Verglichen wird mit einem Zeitraum vor der Industrialisierung, weil so deutlich wird, welche Folgen die Industrie und das moderne Leben auf das Klima haben.
Es gab auch noch einen zweiten Rekord: Der Januar war mit durchschnittlich 13 Grad der heißeste, der je gemessen wurde. Die Zahlen hat der europäische Klimadienst Copernicus veröffentlicht.
Das sind die Folgen der Erderwärmung:
- Dürren
- Hitzewellen
- Wasserknappheit
- Unwetter und Stürme
- Überschwemmungen
Die Folge von Dürre und Trockenheit in einigen Regionen ist vor allem Wassermangel. Das bedeutet nicht nur, dass Flüsse und Seen austrocknen, sondern auch der Grundwasserspiegel sinkt und damit unsere Wasserversorgung. Außerdem fehlt das Wasser auf den Feldern für die Landwirtschaft.
Überschwemmung in Norddeutschland
Unwetter, Stürme, heftiger Regen und Überschwemmungen können aber genauso durch die Erderwärmung verstärkt werden. Genau das ist im Dezember in Norddeutschland passiert: Ganze Regionen, Dörfer und Felder waren überflutet, weil es so viel geregnet hat.
Hochwasser Niedersachsen: Surfer im Überschwemmungsgebiet?!
In Deutschland hat besonders Niedersachsen mit dem Hochwasser zu kämpfen. Schaulustige kommen wohl auf dumme Ideen.
Wie gehts weiter?
Die Vereinten Nationen gehen im Moment davon aus, dass sich die Welt in den nächsten 30 Jahren um fast drei Grad erwärmen wird. Falls alles so weiter läuft wie jetzt. Die einzige Option, diesen Temperaturanstieg zu stoppen, ist laut UN den Ausstoß von Treibhausgasen zu verringern.