Laut einer DAK-Studie hat jeder vierte Jugendliche in Deutschland einen riskanten bis krankhaften Social-Media-Konsum.
Gemeint sind damit 10- bis 17-Jährige. Insgesamt seien rund 1,3 Millionen Kinder und Jugendliche betroffen. Knapp fünf Prozent davon gelten sogar als abhängig. Seit 2019 ist das ein Anstieg um 126 Prozent. Für die Studie wurden rund 1.200 Familien befragt.
Social-Media-Studie: Das sind die Zahlen
Neben dem Konsum von Social Media wurden auch andere Formen der Mediennutzung untersucht, zum Beispiel Gaming oder Streaming. Aber auch "Phubbing" wurde untersucht. Das ist das unangebrachte Benutzen des Smartphones in sozialen Situationen, beispielsweise beim Essen. Das kam raus:
- 12 Prozent aller Kinder und Jugendlichen haben ein problematisches Gaming-Verhalten. 3,4 Prozent davon sogar ein krankhaftes. An Werktagen wird täglich durchschnittlich 105 Minuten lang gezockt.
- 16 Prozent haben ein problematisches Streaming-Verhalten. Davon gelten 2,6 Prozent als abhängig. Hier liegt die tägliche Nutzungszeit bei 93 Minuten.
- Der Social Media-Konsum an einem typischen Wochentag liegt bei 157 Minuten.
- Rund 35 Prozent der Kinder und Jugendlichen fühlen sich durch die Smartphone-Nutzung von anderen ignoriert.
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