Die Japanische Bahn hat ein neues Bahnhofsgebäude innerhalb von nur sechs Stunden gebaut. Wie ging das so schnell?
Das Geheimnis heißt 3D-Drucker. Die einzelnen Teile für den Bahnhof wurden nämlich damit gefertigt und dann verschickt. Die "New York Times" berichtete von dem ungewöhnlichen Bauvorhaben. Mit herkömmlichen Mitteln, hätte das Vorhaben wohl rund zwei Monate gedauert und doppelt so viel gekostet. Für die japanische Bahn war das keine Option.
Neues Gebäude: Trotz Blitz-Bau noch nicht einsatzfähig
So wurde das neue Gebäude zwischen der letzten Bahn am Vortag und der ersten Bahn am nächsten Tag hochgezogen. Das war möglich, da am Bahnhof Hatsushima rund 100 Kilometer entfernt von der Metropole Osaka, lediglich 530 Passagiere pro Tag ein- und aussteigen. Im Juli soll das Gebäude dann auch genutzt werden. Technische Dinge im Inneren des etwa zehn Quadratmeter großen Neubaus müssen noch installiert werden, so die "New York Times".
Ein Gebäude aus dem 3D-Drucker. So funktioniert's:
Gebäude aus dem 3D-Drucker: Bald überall in Japan?
Der etwas andere Bahnhofsbau könnte Vorbild für andere Projekte werden. Denn: Japan ist überaltert und es fehlt an Arbeitskräften. Der 3D-Drucker spart Personal ein und könnte so auch für Projekte in ländlichen Regionen mit wenigen Arbeitskräften eingesetzt werden.
Wir glauben, dass die Bedeutung dieses Projekts in der Tatsache liegt, dass die Gesamtzahl der benötigten Personen stark reduziert wird.
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