Viele Palästinenser könnten in den nächsten Wochen verhungern. Jetzt sollen Hilfstransporte kommen.
Am Sonntag hat Israel nach eigenen Angaben den Grenzübergang Erez-West geöffnet. Damit sollen die Hilfsrouten in den Gazastreifen ausgeweitet werden. Angeblich sind schon viele Lkw mit Mehl durch den Übergang gefahren. Die Angaben konnten zunächst nicht vom UN-Welternährungsprogramm (WFP) oder der Nachrichtenagentur AFP bestätigt werden. Ein AFP-Journalist berichtet aber, dass er im Süden des Gazastreifens rund 30 Lkw mit Hilfsgütern gesehen hat, die aus dem Norden kamen.
Hunger in Gaza wird schlimmer
Laut dem WFP droht in den nächsten sechs Wochen eine Hungersnot im nördlichen Gazastreifen, bereits jetzt sterben Kinder an Hunger. Aktuell drohen im Gazastreifen 1,1 Millionen Menschen zu verhungern - die Zahl hat sich in den letzten drei Monaten verdoppelt. Das WFP sagt, dass es Nahrungsmittel bereithält, um alle Menschen dort zu versorgen. Dafür brauche es aber noch viel mehr Hilfe.
Btw: Wird eine Hungersnot ausgerufen, bedeutet das, dass schon zu viele Menschen an Hunger gestorben sind.
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Die AFP (Agence France-Presse) ist eine Nachrichtenagentur. Dort arbeiten Journalisten, Kameraleute, Fotografen. Sie sind in Deutschland und weltweit bei wichtigen Ereignissen dabei. Informationen, Bilder und Videos stellen sie anderen zur Verfügung. Das hat den Vorteil, dass Zeitungen, Sender und Online-Portale über Themen berichten können, bei denen sie keine eigenen Leute vor Ort hatten. Weitere Nachrichtenagenturen, mit denen wir arbeiten, sind zum Beispiel dpa, Reuters, AP und SID.
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