Der Präsidentschaftskandidat Peseschkian sagt: "Ich verspreche, dass ich diese Verhaltensweisen stoppen werde."
Mit dieser Aussage kritisiert Massud Peseschkian die sogenannten Sittenwächter im Iran. Diese setzen sich für die Einhaltung der Kopftuchpflicht ein - zuletzt wieder stärker.
Peseschkian über die Proteste im Iran
Nach dem Tod der Kurdin Jina Mahsa Amini gab es vermehrt Proteste im Iran im Herbst 2022. An Universitäten wurden Kritiker bestraft und Studentinnen, die sich der Kopftuchpflicht widersetzten, exmatrikuliert. Peseschkian verspricht, dass er nicht zulassen wird, dass so etwas noch mal geschieht.
Präsidentschaftswahl im Iran
- Am 28. Juni wird im Iran ein neuer Präsident gewählt.
- Die Neuwahl ist nur, weil der iranische Präsident Ebrahim Raisi bei einem Hubschrauberabsturz gestorben ist.
- Der Wächterrat ist ein islamisches Kontrollgremium und hat für die Wahl nur sechs Kandidaten zugelassen.
- Peseschkian ist der einzig moderate, alle anderen sind konservativ.
- Peseschkian möchte das Vertrauen zwischen einer neuen Regierung und der Bevölkerung verbessern.
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