Rekordtemperaturen zwingen die Regierung zu heftigen Maßnahmen.
Besonders betroffen ist der Süden und Südosten. Viele Menschen mussten wegen Hitzschlägen behandelt werden. In Teheran und anderen Großstädten fliehen viele Bewohner in den kühleren Norden ans Kaspische Meer. Der hohe Energieverbrauch führt immer wieder zu stundenlangen Stromausfällen.
Irans Hitzemaßnahmen im Überblick:
- Öffentliche Schließungen: Banken und andere öffentliche Einrichtungen bleiben am Sonntag geschlossen. Notfall- und Hilfsorganisationen sind von der Schließung ausgenommen.
- Lockdown der Regierung: Menschen sollen zwischen 11 und 17 Uhr nicht nach draußen gehen.
- Arbeitszeiten: Am Samstag öffneten staatliche Einrichtungen bereits um 6 Uhr morgens und machten früher zu. Arbeitszeiten im öffentlichen Dienst wurden halbiert, um Strom zu sparen.
Der Iran ist mit seinen Wüsten-Landschaften besonders anfällig für die Auswirkungen des Klimawandels. Forscher warnen seit Jahren vor einer Zunahme von Dürren in der Region.
In Saudi-Arabien waren die Temperaturen auf über 50 Grad gestiegen. Mehrere hundert Menschen sollen gestorben sein:
Mekka Wegen Hitze: Viele Tote und Vermisste bei Hadsch
In Saudi-Arabien sind die Temperaturen auf über 50 Grad gestiegen. Mehrere hundert Menschen sollen gestorben sein.