Im letzten Jahr stiegen die angezeigten queerfeindlichen Straftaten in RLP von 12 auf 51. Doch es gibt Support.
Die Gewalt gegen queere Menschen nimmt in Rheinland-Pfalz rasant zu. Es ist laut Politik schwer, die Ursache für den Anstieg zu bestimmen. RLP-Innenminister Michael Ebling (SPD) erklärte auf Anfrage der Freien Wähler, dass die Zahlen entweder wegen eines gestiegenen Bewusstseins für homo-, bi-, trans- und interphobe Tatmotive oder wegen eines besseren Zugangs der Opfer zur Polizei gestiegen sein könnten. Dabei bleibt die Dunkelziffer hoch, da nur 10 % der Betroffenen die Vorfälle melden.
Queere Gewalt in RLP: Hier gibt es Anlaufstellen
Wenn du Opfer einer queerfeindlichen Straftat bist, gibt es spezialisierte Ansprechpersonen bei der Polizei. Kontaktaufnahmen werden vertraulich behandelt. Außerdem setzt sich die Initiative "Rheinland-Pfalz unterm Regenbogen" für die rechtliche Gleichstellung und Akzeptanz von queeren Menschen ein.
LGBTQIA+ Sie fordert: Queere Menschen durch Grundgesetz schützen!
Die Antidiskriminierungsbeauftrage Ferda Ataman möchte, dass das so klar in der Verfassung steht.