Sechs Tage sollen Lokführer und Co. die Arbeit niederlegen. Seit Mittwoch sind Bahnfahrer betroffen.
Der Streit zwischen der Deutschen Bahn und der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) geht in die nächste Runde. Gestreikt wird...
- seit Dienstag, 18 Uhr im Güterverkehr (DB Cargo)
- seit Mittwoch 2 Uhr in allen anderen Unternehmen der DB - also auch im Personenverkehr
Dauern soll der Streik bis Montag, 29. Januar um 18 Uhr.
Notfahrplan am Start
Wie die Bahn jetzt gesagt hat, ist der Notfahrplan am Mittwochmorgen wie geplant angelaufen. Dieser biete zwar nur "ein stark verringertes, aber verlässliches Angebot an Fahrten", so die Bahn.
Hier und in der Bahn-App kannst du checken, ob dein Zug fährt oder nicht:
Bahnstreik: Das kannst du jetzt tun
Wenn du ein Ticket für eine Fahrt ab Mittwoch hast, ist das kein Problem. Du kannst deine Fahrt verschieben auf die Zeit, wenn der Streik wieder vorbei ist. Wenn du dein Ticket gar nicht nutzt, kannst du dir das Geld auch zurückbezahlen lassen.
Hier checkst du deine Rechte als Arbeitnehmer während des Bahn-Streiks:
Rechtslage beim Bahnstreik Muss ich trotzdem zur Arbeit?
Wie viel Umweg ist zumutbar? Welche Konsequenzen drohen, wenn ich nicht zur Arbeit kommen kann? Hier findest du wichtige Infos für Arbeitnehmer rund um den Bahnstreik der GDL.
Wie ist die Lage in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg? Hier kriegst du mehr Infos
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Der Streit zwischen der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) und der Bahn ist in der nächsten Runde. Seit der Nacht auf Mittwoch streiken die Lokführer im Personenverkehr. Auch viele Züge in RLP fallen aus.
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Darum streikt die GDL
Die GDL streitet mit der Bahn um mehr Geld und kürzere Arbeitszeiten für die Mitarbeiter. Schichtarbeiter sollen statt 38 Stunden nur noch 35 Stunden arbeiten - und das bei vollem Lohnausgleich. Die Bahn hatte letzte Woche ein Angebot gemacht, bei dem die Mitarbeiter ab 2026 eine Stunde weniger - also 37 Stunden - bei vollem Lohnausgleich arbeiten könnten. Damit ist die GDL nicht zufrieden:
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