Der israelische Luftangriff soll ein Gebäude, das als Flüchtlingsunterkunft genutzt wird, getroffen haben.
Die Schule der UN in der Flüchtlingssiedlung Dschabalia im Norden des Gazastreifens wird als Unterkunft für Tausende Vertriebene genutzt. Am Samstagmorgen soll einer von zwei israelischen Luftangriffen das Gebäude getroffen haben. Laut dem palästinensischen Gesundheitsministerium, das von der islamistischen Hamas kontrolliert wird, sind mehr als 50 Menschen bei dem Angriff gestorben. Augenzeugen berichteten davon, dass die überfüllte Fachura-Schule in Dschabalia durch den Angriff massiv zerstört wurde. Die israelische Armee teilte mit, man prüfe die Berichte.
Nach Angriff auf Schule: UNICEF-Chefin fordert Feuerpause
Der Leiter des UN-Hilfswerks für Palästinenser (UNRWA), Philippe Lazzarini, berichtete am Samstag auf X von "schrecklichen Bildern und Aufnahmen von zahlreichen Toten und Verletzten". In der Schule der UNRWA im Norden des Gazastreifen seien Tausende Vertriebene untergebracht. Lazzarini sagt, dass die Angriffe nicht alltäglich werden dürfen und fordert eine Feuerpause.
Auch die UNICEF-Chefin für den Mittleren Osten, Adele Khodr, äußerte sich auf X. Die Szenen nach den Angriffen, bei denen viele Kinder und Frauen getötet worden seien, seien entsetzlich. Auch Khodr forderte eine sofortige Feuerpause.
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