Um den Menschen im Norden des Gazastreifens Lebensmittel zu bringen, wurde eine neue Strecke getestet.
Die sechs Lastwagen sind über eine neue Straße des israelischen Militärs nach Gaza-Stadt gefahren.
- Bisher wurde Hilfe wie Lebensmittel und Medizin mit Lkw nur über Ägypten oder den Süden Israels in das Palästinensergebiet gebracht.
- Mit der neuen Strecke soll laut der israelischen Armee verhindert werden, dass die Lieferungen in die Hände der Hamas kommen.
- Die Lkw kamen vom Welternährungsprogramm und hatten den Angaben nach Lebensmittel für 25.000 Menschen dabei.
- Es sei die erste erfolgreiche Lieferung seit dem 20. Februar gewesen.
Einmaliges Projekt oder Dauerlösung?
Ob die neue Strecke jetzt öfter benutzt wird, ist unklar. Das Militär will die Ergebnisse jetzt der Regierung vorlegen.
Hungersnot droht!
Laut dem Welternährungsprogramm müssten eigentlich jeden Tag Lieferungen ankommen, um eine Hungersnot zu verhindern. Israel wird wegen der Lage im Gazastreifen kritisiert. Der israelischen Regierung wird vorgeworfen, zu wenig Hilfslieferungen durchzulassen. Deshalb wird gerade nach Alternativen gesucht. Ein Schiff mit Lebensmitteln ist auf dem Weg. Außerdem wurden in den vergangenen Tagen auch Hilfsgüter aus der Luft abgeworfen.
Auch die Bundeswehr will sich an der sogenannten Luftbrücke beteiligen. Der Verteidigungsminister Boris Pistorius hat grünes Licht gegeben - diese Woche soll es losgehen.
Wie sieht es im Gazastreifen gerade aus? ARD-Reporterin Sophie hat es sich angeschaut:
Bei der Ankunft von Hilfsgütern sind Menschen getötet und verletzt worden:
Israel-Hamas-Krieg Tödlicher Vorfall in Gaza - Was ist passiert?
Bei der Ankunft von Hilfsgütern sind Menschen getötet und verletzt worden. Es gibt Vorwürfe gegen die israelische Armee.