In Südfrankreich gab es eine Explosion vor einer Synagoge. Frankreichs Präsident Macron spricht sogar von "Terror".
In der Synagoge in La Grande-Motte, in der Nähe von Montpellier, sollen sich fünf Menschen aufgehalten haben. Keinem der fünf ist laut den Ermittlern etwas passiert. Ein Polizist wurde leicht bei der Explosion verletzt.
Das weiß man bisher über die Explosion in Frankreich:
- Am Samstagmorgen haben zwei Autos vor der Synagoge gebrannt.
- In einem der Fahrzeuge soll dabei eine Gasflasche explodiert sein.
- Zwei Türen der Synagoge fingen an zu brennen.
- Die Anti-Terror-Staatsanwaltschaft hat nach der Explosion die Ermittlungen übernommen.
- In der Nacht konnte der mutmaßliche Täter schließlich nach mehreren Durchsuchungen in Nîmes (rund 40 Kilometer vom Anschlagsort entfernt) von der Polizei gefasst werden.
- Auch zwei Personen aus seinem Umfeld kamen in Polizeigewahrsam.
- Bilder der Überwachungskameras sollen darauf hindeuten, dass der Mann eine palästinensische Flagge und eine Waffe bei sich trug.
Weil die Explosion vor einer Synagoge, also einem jüdisches Gotteshaus stattfand, schreibt Frankreichs Präsident Emmanuel Macron auf X: "Der Kampf gegen den Antisemitismus ist ein fortlaufender Kampf." Außerdem nennt er die Explosion "Terrorakt" und schreibt, dass man alles dafür tue, um den Verantwortlichen zu finden.
Auch in Solingen gab es einen Anschlag:
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