Katastrophe

Erdrutsch in Papua-Neuguinea: Mindestens 2.000 Tote befürchtet

In Papua-Neuguinea hat es eine Erdrutsch-Katastrophe gegeben. Nach Vermissten wird weiter gesucht - wie ist die Lage?

  • Örtliche Behörden sagen, dass durch den Erdrutsch am Freitag mehr als 2.000 Menschen verschüttet worden sind. Deshalb befürchtet der nationale Katastrophenschutz auch mindestens so viele Tote.
  • Bislang schätzte die UNO, dass rund 670 Menschen gestorben sind.
  • Die Suche nach Vermissten ist ein Wettlauf gegen die Zeit. Offenbar benutzen die Menschen dafür Stöcke, Spaten und große Mistgabeln.
  • Dass man noch Überlebende unter den Trümmern findet, sei unwahrscheinlich. "Dreieinhalb Tage nach dem Erdrutsch sind die Chancen leider sehr gering", sagt Serhan Aktoprak, der Leiter der Mission.
  • Australien hat seinem Nachbarland Papua-Neuguinea Hilfe angeboten. Aufgrund der abgelegenen Region konnten die Hilfskräfte bisher nur aus der Luft eingeflogen werden.

Update: At least 670 people have died in Papua New Guinea’s massive landslide, the UN estimated. Aid workers and villagers are searching for survivors amid dangerous conditions. pic.twitter.com/4wER0vnUVQ

Papua-Neuguinea: Warum gibt es dort öfter Erdrutsche?

Laut Experten gibt es verschiedene Gründe für Erdrutsche in dem Inselstaat, der nördlich von Australien liegt. Starker Regen führt dazu, dass Teile vom Boden abgetragen werden und Erdrutsche wahrscheinlicher werden. Außerdem liegt Papua-Neuguinea auf der Grenze von zwei Erdplatten, die zu Erdbeben und dadurch zu Erdrutschen führen.

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Autor/in
Shayan Mirmoayedi
Shayan Mirmoayedi
Basti Schmitt
Bastian Schmitt

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