Sie bringen Pakete und Briefe zu uns. Dabei werden die Post-Mitarbeitenden immer häufiger beschimpft und beleidigt.
Zum Beispiel dafür, dass sie zum Ausladen in zweiter Reihe parken, erklärt Post-Vorstandsmitglied Nikola Hagleitnert in einem Interview mit der Funke Mediengruppe. Aber das sei nicht alles. Mittlerweile würden viele auch rassistisch beleidigt, erklärt sie.
So werden Post-Mitarbeitende angegriffen
Das passiere nicht nur auf der Straße. Einige Leute würden sich auch direkt bei der Post beschweren. "Zum Beispiel darüber, dass Zustellerinnen und Zusteller eine andere Hautfarbe haben oder dass sie nicht von Ausländern Briefe ausgehändigt bekommen wollen - und das wird noch deutlich schärfer formuliert", erzählt Hagleitner.
Deshalb hat sie einen Wunsch: Mehr Wertschätzungen den Zustellern gegenüber. Denn es sei "ein Job, der wichtig ist und der Deutschland am Laufen hält.“
Das kannst du tun, wenn du Rassismus mitbekommst!
Ob auf der Straße, in der Schule oder auf Social Media: Es kann überall Rassismus geben. Wenn dir etwas auffällt, gibt es hier ein paar Tipps, was du tun kannst:
- Überwinde dich und mische dich ein.
- Sprich mit der betroffenen Person. Frage sie, wie es ihr geht und was sie jetzt braucht.
- Sorge für Aufmerksamkeit. Rufe laut "Aufhören!" oder "Stopp!". So zeigst du der angreifenden Person, dass du mitbekommen hast, was sie getan hat und machst andere auf den Vorfall aufmerksam.
- Sprich gezielt Leute an, wenn du Unterstützung brauchst. Zum Beispiel mit: "Du in der blauen Jacke, hilf mir bitte."
- Wende keine Gewalt an und lass dich nicht provozieren.
❗️Wenn du in der Öffentlichkeit Rassismus mitbekommst, ruf die Polizei. In sozialen Netzwerken solltest du rassistische Beiträge und Accounts immer melden. Dafür gibt es in jeder App eine entsprechende Funktion.
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