In Tel Aviv und anderen israelischen Städten hat es wieder Demos gegeben. Dabei ging es vor allem um einen Geiseldeal.
Zehntausende Menschen demonstrierten am Samstag. Seit Wochen gibt es immer wieder Demos. Laut dem Forum der Geiselfamilien war es dieses Mal der größte Protest seit der Geiselnahme und dem Beginn des Kriegs am 7. Oktober. Die Teilnehmenden forderten:
- Verhandlungen mit der Hamas über die Freilassung der Geiseln. Es werden noch 120 Menschen im Gazastreifen vermutet.
- Die Hamas verlangt als Voraussetzung für einen Geisel-Deal ein Ende des Krieges oder zumindest eine Garantie dafür, dass Israel die Kampfhandlungen einstellt. Deshalb wollen die Demonstrierenden, dass Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu den Krieg beendet.
- Die Demo-Teilnehmer fordern auch den Rücktritt von Netanjahu und Neuwahlen in Israel.
Israel: Demos machten den Hamas-Geiseln Mut
In einer auf Video aufgezeichneten Rede sagte Andrey Kozlov, den die Armee vor einer Woche mit einem Großeinsatz aus der Geiselhaft befreit hatte, dass die Hamas-Leute ihn und seine Mitgefangenen die Fernsehberichte von den wöchentlichen Demonstrationen in Israel hatten ansehen lassen. Dies habe ihnen Mut und Zuversicht gegeben. "Ihr seid Helden!", sagte er an die Demo-Teilnehmer gerichtet.
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