Nach dem Untergang zweier Tanker im Schwarzen Meer kämpfen tausende Helfer gegen die Umweltkatastrophe.
Im südrussischen Gebiet Krasnodar sind schon elf tote Delfine gefunden worden, nachdem es einen Unfall mit zwei Öltankern gab. Sie waren gegeneinander gekracht. Laut Tatjana Belej, Leiterin des Umweltzentrums Delfa, breitet sich das ausgelaufene Öl weiter aus:
- Strände in Krasnodar und auf der von Russland annektierten Krim sind massiv verschmutzt.
- Öl wird weiterhin aus den Wracks an die Küsten gespült - über Kilometer hinweg.
- Mindestens 700 ölverschmutzte Vögel wurden gerettet.
- Mindestens elf Delfine sind gestorben - eventuell auch mehr.
Tausende Helfer im Einsatz - Kapitän in Haft
Um die Strände zu reinigen, wurden laut Berichten rund 8.000 freiwillige Helfer mobilisiert. Die Behörden sprechen von einem der schwersten Vorfälle in der Region seit Jahren. Ein Kapitän wurde festgenommen und sitzt seit dem 19. Dezember in Untersuchungshaft. Ihm wird vorgeworfen, Sicherheits- und Verkehrsregeln verletzt zu haben. Umweltorganisationen fordern nun strengere Kontrollen im Seeverkehr, um solche Vorfälle künftig zu verhindern.
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