Schiedsrichter Szymon Marciniak hat sich nach dem Champions-League-Aus der Bayern bei den Münchnern entschuldigt.
Doch verzeihen konnten die Verantwortlichen und Spieler des FC Bayern München den verfrühten Abseitspfiff von Marciniak in der 103. Minute nicht.
- Bayern-Boss Max Eberl meinte, dass man sich für die Entschuldigung "einen Scheißdreck" kaufen könne.
- Thomas Tuchel sprach von einem "Desaster".
- Abwehrspieler Matthijs de Ligt sagte, dass der Schiri die Situation nicht hätte abpfeifen dürfen.
Hier kannst du dir die Szene anschauen:
de Ligt traf zum vermeintlichen 2:2 gegen Real Madrid: Was war genau passiert?
- Die Bayern griffen kurz vor Abpfiff der Partie an und spielten einen langen Ball in Madrids Strafraum.
- Der Linienrichter glaubte eine vermeintliche Abseitsstellung von Bayerns Matthijs de Ligt erkannt zu haben und hob die Fahne.
- Marciniak pfiff die Situation ab.
- Unmittelbar danach schoss de Ligt den Ball ins Tor.
So blieb es bei der 1:2-Niederlage der Münchner gegen Real Madrid im Rückspiel des Champions-League-Halbfinale. Das Hinspiel war 2:2 ausgegangen.
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Es wurde nix aus dem "German Endspiel" im Wembley-Stadion im Juni. Real Madrid steht im Finale gegen Borussia Dortmund.
Der Vorwurf: Marciniak hätte die Situation, wie es eigentlich üblich ist, laufen lassen müssen. Und hätte dann im Nachgang mit Support des Videoschiris checken können, ob de Ligt im Abseits stand oder nicht. Die Entscheidung wäre wohl hauchdünn ausgefallen - möglicherweise zu Gunsten der Bayern.