Mehrere Menschen in Los Angeles haben den örtlichen Stromversorger verklagt. Jetzt folgt der Bezirk mit einer Klage auf Schadenersatz.
Bei der Klage geht es um das "Eaton"-Feuer, das nahe Pasadena und Altadena viel zerstört hat. Das Feuer brannte dort eine Fläche von mehr als 56 Quadratkilometern nieder. 17 Menschen starben, rund 9.400 Gebäude wurden zerstört.
- Am Mittwoch klagte der Bezirk Los Angeles gegen den Stromversorger Southern California Edison.
- Die Kläger sagen, dass der Brand durch die Ausrüstung von SCE verursacht worden sei.
- Dabei beziehen sie sich auf Augenzeugen, Fotos und Videos von Überwachungskameras, die auf kaputte Hochspannungsleitungen deuten würden.
- Dafür verlangt der Bezirk jetzt Hunderte Millionen Dollar - um die Feuerschäden zu beheben.
Feuer in Kalifornien: Schon früher waren Stromversorger verantwortlich
Das Unternehmen PG&E hatte sich 2020 für einen verheerenden Waldbrand mit über 80 Toten schuldig bekannt. Der Konzern musste Strafen und Entschädigungen in Milliardenhöhe zahlen. Bei extremen Wetterlagen mit Brandgefahr wird jetzt öfter der Strom abgeschaltet.
Vor der Klage des Bezirks haben bereits einige Anwohner den Stromversorger verklagt:
USA Schuld am Feuer in LA? Anwohner verklagen Stromversorger
Mehrere Menschen in Los Angeles klagen, die ihr Zuhause oder ihr Geschäft bei dem Feuer verloren haben.