Grund dafür sind unter anderem irreführende Designs und Fakeshops. Was Verbraucherschützer fordern, checkst du hier.
Im vergangenen Jahr gab es laut der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) in Deutschland über 92.000 Beschwerden zu digitalen Themen - deutlich mehr als noch 2022.
- Viele davon haben mit versteckten Informationen oder Verträgen zu tun, die die Kunden eigentlich gar nicht abschließen wollten. Es geht auch um Fakeshops, bei denen gekaufte Produkte nie geliefert werden.
Verbraucherrechte "noch aus der analogen Zeit"
Die Unternehmen könnten mit ihren technischen Möglichkeiten die Kunden analysieren und ihre Schwächen ausnutzen. Das sagt Ramona Pop, Vorständin bei der vzbv. Aus Sicht der Verbraucherschützer braucht es neue Regeln, die ins Jahr 2024 passen. Unter anderem fordert Pop, dass irreführende Designs "umfassend verboten" werden. Dazu gehören zum Beispiel große Buttons oder Popups, die ständig aufploppen. Auch brauche es in Deutschland klare Regeln für den Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI).
Die EU hat sich Temu vorgeknöpft:
Online-Shopping Strengere Regeln für Temu - das hat die EU-Kommission entschieden
Temu ist eine "sehr große Online-Plattform". Sie muss Verbraucher und Minderjährige deshalb besser schützen.
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