Filmfest

So politisch ist die Berlinale

Die erste schwarze Jurypräsidentin Lupita Nyong'o freut sich, dass sie nicht mit der AfD konfrontiert wird.

Bevor die internationalen Filmfestspiele los gingen stellten sich 30 Künstlerinnen und Künstler vor den Friedrichstadt-Palast und hielten Schilder hoch: "No seats for fascists anywhere". Andere hielten auf dem roten Teppich ihre Handylichter hoch und riefen "Es lebe die Demokratie". Die Berlinale hatte vorab mehrere AfD-Politiker vom Event ausgeladen. Grund dafür waren unter anderem die Ergebnisse der Correctiv-Recherche und antidemokratische Aussagen von einzelnen Vertretern der Partei.

Berlinale steht für Vielfalt

Für den Bürgermeister Kai Wegner ist klar: Die Berlinale steht für Kreativität und Vielfalt im Film. Er dankt den zwei Leitern des Filmfests, dass die Berlinale eine "politische Prägung" bekommen hat.

Die Berlinale findet dieses Jahr zum 74. Mal statt. Es werden 233 Filme aus 80 Ländern gezeigt und Preise verliehen. In der Jury sitzt dieses Jahr zum ersten Mal in der Geschichte des Filmfestes eine schwarze Jurypräsidentin: Lupita Nyong'o. Sie ist bekannt aus dem Marvelfilm "Black Panther" und aus "12 Years A Slave". Für letzteren erhielt sie einen Oscar als beste Nebendarstellerin.

Hier kannst du die Pressekonferenz zu Eröffnung schauen, in der Lupita auch eine Frage zur AfD beantwortet:

Berlin Film Festival: Jury head Lupita Nyong’o launches the 74th edition of Berlinale

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Autor/in
Aslı Kaymaz
Asli Kaymaz
Katharina Kunz
Redakteurin Katharina Kunz

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