Im Alb-Donau-Kreis in Baden-Württemberg hat das Land zum ersten Mal zwei Biber lebend fangen und dann töten lassen.
Biber sind eine streng geschützte Tierart und dürfen nicht einfach so getötet werden. Für die Aktion hat sich BW vorher rechtlich abgesichert und die Meinung von mehreren Biber-Experten eingeholt.
Warum mussten die Tiere sterben?
Biber fällen Bäume, bauen Dämme, stauen Seen und Flüsse auf. Die Folge:
In jedem Landkreis in Baden-Württemberg gibt es dafür sogenannte Biberberater, die sich mit dem Bibermanagement (Kein Joke, das heißt wirklich so) beschäftigen. Die Tiere werden mit Drähten und anderen Hilfsmitteln davon abgehalten, Schäden anzurichten. Jetzt wurden aber härtere Maßnahmen ergriffen.
Kritik an der Tötung
Kritik an der Ausnahmeregelung zum Abschuss der Biber kommt unter anderem vom BUND, dem Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland. Der findet es nicht fair, den Artenschutz für wirtschaftliche Interessen zu vergessen. Der Mensch solle sich auch manchmal an die Natur anpassen und dem Biber seinen Lebensraum lassen.
Wenn du mehr über Biber wissen willst...
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