Dass Asylbewerber bald per Bezahlkarte einkaufen sollen, sieht die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung kritisch.
Asylbewerber sollen künftig mindestens einen Teil ihrer Leistungen auf eine Bezahlkarte bekommen und nicht mehr als Bargeld. Das ist der Plan von Bund und Ländern. Damit soll verhindert werden, dass Geflüchtete Geld vom Staat an Angehörige im Herkunftsland schicken. Die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Reem Alabali-Radovan, warnt jetzt aber in einem Interview mit dem "Tagesspiegel":
Das Problem bei den Karten für Alabali-Radovan: Wenn Geflüchtete damit einkaufen, würde man sie ja direkt als Asylbewerber erkennen. Das dürfe nicht sein, findet sie. Stattdessen wären Bezahlkarten von üblichen Banken vorstellbar.
Hinweis: Wir haben im Artikel ein Symbolbild verwendet, da noch nicht klar ist, wie die Bezahlkarte für Geflüchtete aussieht.