Das sagt zumindest Matthias Anbuhl. Er ist der Vorstandsvorsitzende des Deutschen Studierendenhilfswerks. Zu den hohen WG-Mieten meint er, dass der Ort, an dem studiert wird, mittlerweile abhängig davon ist, ob man sich die Miete leisten kann. Die Freiheit junger Menschen werde eingeschränkt.
Miete für ein WG-Zimmer: München und Frankfurt am teuersten
Besonders teuer ist die durchschnittliche Miete für ein WG-Zimmer in deutschen Metropolen. Das schreiben die Zeitungen der Funke Mediengruppe, die sich auf eine Untersuchung des Moses Mendelssohn Instituts (MMI) und wg-gesucht.de beziehen.
- München: 760 Euro für ein WG-Zimmer (40 Euro mehr als letztes Jahr)
- Frankfurt am Main: 670 Euro (90 Euro mehr)
- Berlin: 650 Euro (10 Euro mehr)
- Hamburg: 610 Euro (40 Euro mehr)
- Köln: 560 Euro (10 Euro mehr)
Für einige Studierende gibt es bald eine Starthilfe:
Studieren 1.000 Euro für Studis ab Herbst
Die Bundesregierung hat eine Reihe von Maßnahmen beschlossen, um Studieren zugänglicher für alle zu machen.