Bestellungen und Geschenke werden vor Weihnachten um die ganze Welt geschickt. Die Mitarbeitenden vom Zoll in Kaiserslautern haben ziemlich viel damit zu tun, illegale Sendungen aus dem Verkehr zu ziehen. Dabei finden sie ziemlich krasses Zeug wie Hühnerfüße, Voodoo-Geräte, lebende Tiere oder Honig mit Potenzmittel.
Das darf nicht im Paket verschickt werden:
- lebende Tiere wie Vogelspinnen oder Schildkröten
- auch Teile von Tieren wie Hühnerfüße oder Aligatoren-Köpfe
- oder Produkte aus dem Leder von Python oder Krokodil, die stehen nämlich unter Artenschutz
Schnäppchen bei Markenprodukten sind oft Fail
Eine supergünstige Gucci-Tasche, krasser Sale bei Nike-Sneakern - der Zoll sagt, da sind häufig Fälschungen dabei. Weil das nicht legal ist, werden sie bei der Kontrolle zerstört. Das Geld ist dann weg! Und nicht nur das: Die Marken-Unternehmen können auch Schadenersatz vom Käufer der Fälschungen fordern.
Pakete aus dem Ausland: Zoll und Steuer kosten extra
Wenn die Markenprodukte oder das neue Handy tatsächlich ein Schnäppchen sind, solltest du trotzdem auf die Herkunft achten. Für Pakete aus Ländern außerhalb der EU müssen zusätzlich Einfuhrzölle und Umsatzsteuer bezahlt werden.
- Bei einem Paket-Wert von bis zu 150 Euro sind das 19 Prozent Umsatzsteuer - also bis zu 28,30 Euro zusätzlich.
Wenn du doch was aus dem Ausland bestellen oder deiner Familie in einem anderen Land Weihnachtspakete schicken willst, gibt es hier mehr Infos vom Zoll.
WTF Schägerei: Paketbote wirft mit Paketen
Als ein Paketbote in Ottersheim mit Entsorgungsunternehmern gebeeft hat, flogen neben Fäusten auch Pakete.